St. Pauli Fischmarkt und Fischereihafen


Spricht man Hamburger auf den Fischmarkt an, kann es einem passieren das man völlig widersprüchliche  Antworten bekommt.

Die einen sagen: viel zu voll, zu viele Touristen, zu viel Ramsch, zu laut und man stehe deshalb nicht so früh auf. Außerdem seien die Aale auch nicht mehr das was sie vor dreißig Jahren mal waren.

 

Andere würden antworten, dass man dort abends sehr gerne und lecker essen gehen könne, tagsüber ganz hervorragend Designerprodukte kaufen, nebenher mit herausragender Aussicht flanieren und sich einfach wohl fühlen könne.

 

Passt eigentlich nicht zusammen, ist aber so.

 

Der Fischmarkt ist nicht nur eine Straße, sondern auch ein jeden Sonntagmorgen stattfindender Markt. Die Straße und deren Verlängerung, die Große Elbstraße, ist gesäumt von diversen Restaurants, vom einfachen Imbiss bis hin zur Sterneküche. Hier betreibt Stephen Henssler gemeinsam mit seinem Vater ein Gourmetrestaurant, hier ist das legendäre Fischereihafen – Restaurant oder auch der Schellfischposten .  Wenn ich hier essen gehe, findet man mich meist im Rive oder Lust auf Italien.

Am Fischmarkt befindet sich auch das Stilwerk, ein Haus vollen Läden mit Designartikeln – von der Spülbürste über die Inneneinrichtung bis hin zur kompletten Küche. Bei einem Besuch lässt man lieber die Kreditkarten zu Hause, es könnte sonst sehr schnell sehr teuer werden.


Der jeden Sonntag  von 05:00 – 09:30 Uhr stattfindende traditionelle Fischmarkt (Im Winter fängt er erst um 07:00 Uhr, dafür schließt er aber trotzdem pünktlich um 09:30 Uhr) lockt jeden Sonntag bis zu  ca. 70.000 Besucher an.  Dann ist es laut, eng, es wird gedrängelt. Marktschreier preisen ihre oftmals nicht so ganz einwandfreie Ware an, aber man sollte den Fischmarkt mal gesehen haben.


Em Ende des neuen Fischmarktes, zwischen Fischereihafenrestaurant und Dockland. Bei Sonnenunterang einer der schönsten Plätze an der Hafenkante.
Em Ende des neuen Fischmarktes, zwischen Fischereihafenrestaurant und Dockland. Bei Sonnenunterang einer der schönsten Plätze an der Hafenkante.
St. Pauli Fischmarkt mit der alten Fischauktionshalle
St. Pauli Fischmarkt mit der alten Fischauktionshalle
Fischauktionshalle
Fischauktionshalle
Große Elbstraße
Große Elbstraße
Der Fähranleger St. Pauli Fischmarkt
Der Fähranleger St. Pauli Fischmarkt
Die Faultürme des Klärwerks Köhlbrandhöft auf der südlichen Elbseite.
Die Faultürme des Klärwerks Köhlbrandhöft auf der südlichen Elbseite.
Bürohaus in der Großen Elbstraße mit dem richtigen Durchblick. Werbeslogan des Vermieters : "Alsterwasser ist was für Weicheier - Büros mit Elbblick ! "
Bürohaus in der Großen Elbstraße mit dem richtigen Durchblick. Werbeslogan des Vermieters : "Alsterwasser ist was für Weicheier - Büros mit Elbblick ! "
Nachts wirkt es beinahe noch spektakulärer
Nachts wirkt es beinahe noch spektakulärer
Der Blick zur Decke der Lobby. Da sich der Fotograf in der Decke spiegelte, habe ich mir die Freiheit genommen ihn aus dem Bild zu entfernen.
Der Blick zur Decke der Lobby. Da sich der Fotograf in der Decke spiegelte, habe ich mir die Freiheit genommen ihn aus dem Bild zu entfernen.

In Hamburg werden bereits seit Jahrzehnten keine Fische mehr von Trawlern angelandet. Der Fisch kommt heutzutage zumeist per LKW aus dänischen Häfen oder dem Perishable -Center am Frankfurter Flughafen. Geblieben ist der Großhandel, der nunmehr im Bereich des Fischereihafens angesiedelt ist und ein wenig von der alten Atmosphäre.

Aber es gibt, außer den vielen Retaurants, auch beeindruckende Architektur zu bestaunen : das Dockland und das Cruise Center Hamburg - Altona.

CruiseCenter Altona
CruiseCenter Altona
Dachterasse des CruiseCenter Altona.
Dachterasse des CruiseCenter Altona.
Das Dockland. Vom Dach des Gebäudes hat man einen guten Blick auf den Hafen, es ist tagsüber öffentlich zugänglich.
Das Dockland. Vom Dach des Gebäudes hat man einen guten Blick auf den Hafen, es ist tagsüber öffentlich zugänglich.
Das Dockland im Mondlicht
Das Dockland im Mondlicht
Restaurants am Fischereihafen
Restaurants am Fischereihafen