Trier 2018

Alle Jahre wieder….. nein nicht Weihnachten, sondern die alljährliche ISO9001 Zertifizierung  des Headquarters meines Arbeitgebers.

 

Und so hatte ich das Vergnügen wieder einmal ein paar Stunden mit der Kamera in Trier unterwegs zu sein und einiges Neues zu entdecken. Und ich habe bei all meinen Besuchen noch lange nicht alles Sehenswerte gesehen – so fehlt mir z.B. noch das Karl – Marx – Haus sowie einige alte römische Hinterlassenschaften.  An einigen Platzen, die ich schon einmal fotografiert habe bin ich erneut gewesen, anderes Licht, andere Bilder – ich hoffe das Ihnen die Bilder gefallen werden.

 


Porta Nigra

Wer einen erweiterten Ausblick haben möchte, kann dies erreichen indem er einen erhöhten Aussichtspunkt wählt. Und so habe mich in die Porta Nigra begeben, von wo man einen sehr schönen Blick über die Stadt hat.

 

Die Porta Nigra ist ein ab 170 n. Chr. errichtetes früheres römisches Stadttor und Wahrzeichen der Stadt Trier.

 

Da die Porta Nigra zum Zeitpunkt meines Besuches von einem Baugerüst verziert wurde, hier ein Bild des Bauwerks das ich vor 3 Jahren aufgenommen habe.
Da die Porta Nigra zum Zeitpunkt meines Besuches von einem Baugerüst verziert wurde, hier ein Bild des Bauwerks das ich vor 3 Jahren aufgenommen habe.

Der Hauptmarkt

Zentraler Punkt in der Innenstadt und inmitten der Fußgängerzone gelegen : der Hauptmarkt.


Nur wenige Meter vom Hauptmarkt ist das Stadtmuseum Trier im Simeonsttift gelegen. Der Innenhof ist im Sommer immer gut frequentiert, nur im Winter zeigt er sich in seiner ganzen Schönheit - ohne Biergartengarnituren und Bühnenaufbauten.
Nur wenige Meter vom Hauptmarkt ist das Stadtmuseum Trier im Simeonsttift gelegen. Der Innenhof ist im Sommer immer gut frequentiert, nur im Winter zeigt er sich in seiner ganzen Schönheit - ohne Biergartengarnituren und Bühnenaufbauten.

Kornmarkt

Der Kornmarkt ist inmitten in der Innenstadt gelegen,  im Sommer kann man hier sehr schön draußen sitzen und etwas essen oder trinken. Dort war dieses mal auch mein Hotel gelegen, ich habe mich selten besser untergebracht gefühlt.

Der Kornmarkt mit der Neptunsäule, im Hintergrund der Posthof.
Der Kornmarkt mit der Neptunsäule, im Hintergrund der Posthof.
Das Tor zum Innenhof des Posthofes ist mit "leuchtenden Blättern" verziert. Das sieht, insbesondere am Abend, sehr schön aus.
Das Tor zum Innenhof des Posthofes ist mit "leuchtenden Blättern" verziert. Das sieht, insbesondere am Abend, sehr schön aus.

Die Römerbrücke

Eine erste römische Moselbrücke aus Holz existierte ab 18 v. Chr. / 17 v. Chr.

 

Die erste Steinbrücke wurde 45 n. Chr. ein kleines Stück flussabwärts vom heutigen Standort der Römerbrücke errichtet.

 

Die Pfeiler der heutigen Steinbrücke wurden zwischen 142 und 150 n. Chr.erbaut. Die neue Römerbrücke ist die dritte Brücke an dieser Stelle seit der Stadtgründung. Mit Hilfe von wasserdichten Spundwänden wurden auf dem Flussgrund die Pfeiler mit Basalt- und Blausteinquadern gegründet. Die Brücke hat flussaufwärts zugespitzte Pfeiler, um Hochwasser und Eis besser trotzen zu können. Auf den massiven Pfeilern war in römischer Zeit eine hölzerne Brückenkonstruktion, ein so genanntes Sprengwerk, erbaut worden. Da die Fahrbahn bei Normalpegel ca. 14 m über der Mosel lag, mussten die Masten der Schiffe nicht mehr umgeklappt werden, wenn sie flussabwärts segelten. Flussaufwärts mussten sie wegen der starken Strömung getreidelt werden.

 

Die Steinwölbung ist erst im Mittelalter zwischen 1190 und 1490 entstanden, möglicherweise unter Kurfürst Balduin (1307–1354). Alle neun Brückenpfeiler sind bis heute erhalten geblieben. Die beiden ersten auf der Stadtseite sind bereits seit einem Umbau in römischer Zeit in der Uferaufschüttung verborgen.

 

1689 wurde die Brücke von französischen Truppen gesprengt, 1716–1718 erneuerte der kurfürstlich-trierische Hofzimmermann Johann Georg Judas die Wölbung. Bei dieser Gelegenheit errichtete man auf dem fünften Pfeiler von Westen ein Kruzifix und eine Statue des Hl. Nikolaus. 1806 brach man das westliche Brückentor ab, 1869 folgte das östliche. 1931 wurde die Brücke verbreitert und erhielt die heutigen, auskragenden Fußgängerstege.

 

Am Morgen des 2. März 1945 konnten die Amerikaner über die unzerstörte Römerbrücke in Richtung Trier-West gelangen. Die Brücke wurde aus ungeklärten Gründen von den deutschen Truppen nicht gesprengt. Quelle : Wikipedia

 


Die kaiserthermen

Die Kaiserthermen sind die monumentalen Überreste einer großflächig geplanten spätantiken römischen Badeanlage und späteren Reiterkaserne, die sich im Zentrum der rheinland-pfälzischen Stadt Trier erhalten haben. Der Bau mit seinen teilweise noch 19 Meter hoch erhaltenen Mauern gehört zu den größten römischen Thermen nördlich der Alpen und ist seit 1986 Teil des UNESCO-Welterbes in Trier. Als Kulturdenkmal steht der Bau seit 1989 unter Denkmalschutz und gilt als Kulturgut nach der Haager Konvention. Trotz ihrer vorgesehenen Größe wären die niemals fertiggestellten Kaiserthermen nicht die größten Badebauten Triers gewesen, da sie darin von den wesentlich älteren Barbarathermen übertroffen wurden. Heute ist das Gelände der Thermen als Archäologischer Park ausgewiesen.

 

Quelle : Wikipedia

 

Auf einem Aussichtspunkt wird sehr anschaulich demonstriert wie es hier einmal anssehen sollte. Wenn denn die Thermen denn jemals fertiggestellt worden wären.
Auf einem Aussichtspunkt wird sehr anschaulich demonstriert wie es hier einmal anssehen sollte. Wenn denn die Thermen denn jemals fertiggestellt worden wären.
Einer der unterirdischen Gänge der Thermen
Einer der unterirdischen Gänge der Thermen

Liebfrauenkirche und Dom

Mitten in der Innenstadt und direkt nebeneinander gelegen, die beiden sicherlich bekanntesten Kirchen der Stadt.

 

Während die Liebfrauenkirche eine angenehm warme Atmosphäre hat, wohl sich der Dom geradezu kalt und herrschaftlich an. Ich habe bei meinen vorherigen Besuchen bereits einige Aufnahmen gezeigt, daher hier nur einige wenige Bilder.

 

Seite an Seite - Dom und Liebfrauenkirche (Mitte und rechts)
Seite an Seite - Dom und Liebfrauenkirche (Mitte und rechts)
Ein Panorama aus der Liebfrauenkirche
Ein Panorama aus der Liebfrauenkirche

Das Amphitheater

Das Amphitheater, das 100 n. Chr. erbaut wurde  hatte ein Fassungsvermögen von 20.000 Zuschauern. Trier war offensichtlich eine große und reiche Stadt  denn nur für eine solche Stadt wurden eine derart prestigeträchtige Anlagen gebaut

 

Die Bauart der Trierer Arena weicht allerdings ab von der anderer Anlagen. Durch die besonders günstige Lage am Fuße des Petrisberges konnten die römischen Baumeister auf einer Seite des Theaters darauf verzichten, dort Erde aufzuschütten. Sie nutzten die natürliche Hanglage für die Zuschauertribünen.

 

Am Hang wurde die Erde stellenweise abgetragen und auf der anderen Seite wieder aufgeschüttet. Aus Stein fertigte man die „Vomitorien“, die  Eingänge unter den künstlichen Hügeln, die Eingangsportale und die Mauern für die Zuschauerreihen über der Arena.             

 

In den Mauern gibt es Öffnungen zu Steinkammern, die der Unterbringung von Menschen und Tieren dienten. Unter der Arena befindet sich eine Art Keller, der unregelmäßig kreuzförmig ist. Vermutlich gab es dort eine Hebebühne. Noch immer kann man die Holzbalken einer Kolbenpumpe im Original besichtigen, die der Entwässerung in den Olewiger Bach diente.

 

Das Amphitheater wurde bis Anfang des 5. Jh. genutzt. Später im Mittelalterdiente es, wie zahlreiche andere Bauten, als Steinbruch.

Quelle: Tourismus Information Trier

 

Sozusagen das Kellergeschoff des Amphitheaters
Sozusagen das Kellergeschoff des Amphitheaters

Das war's dann mal wieder......

Ich hoffe das die Bilder einen kleinen Eindruck von meinem diesjährigen Streifzug durch die Stadt gegeben haben. Bevor ich das Kapitel schließe, noch ein Bild vom erzherzöglichen Palais mit dem davor gelegenen Schloßgarten. Das erzherzögliche Palais ist ein bezauberndes Rokkokoschlösschen, bei meinem nächsten Besuch in Trier werde ich versuchen es von innen zu sehen und für die Website zu fotografieren.

 Zum Abschluß ein Bild das ich zur Blauen Stunde aufgenommen habe -  dafür hat Trier den schönsten und bauesten Himmel, den man sich vorstellen kann, in Szene gesetzt.